Mit Montage der 2-2 Renn-Nockenwelle ist bei Verwendung der 70er Jahre Ventilfedern der maximal verfügbare Ventilweg zu gering. Die Ventilfedern gehen auf Block, was die Stößelstangen nicht so gern mögen und nach kurzer Zeit den Dienst quittieren.
(ich schreibe aus leidvoller Erfahrung)
Abhilfe schafft die Verwendung der 80er Jahre Ventilfedern (Kanguro, …), da diese Federn zwar die gleiche Federrate haben, jedoch aus dünnerem Federstahl gefertigt sind. Diese Federn lassen sich weiter zusammendrücken.
Mir ist das irgendwann einmal aufgefallen, als ich die Daten der Morini Nockenwellen verglichen habe. Die 2-2 Renn-Nocke hat ähnlichen Hub wie z.B. die M-Nocke, welche in der Kanguro eingesetzt wird.
Aber nochmal zu den Arbeiten am Motor. Heute habe ich den Zylinderkopf mit der zu langen Ventilfeder nochmal abgenommen, die Feder demontiert und mit anderen Federn in meiner Morini-Gruschkiste verglichen. Ich fand ein Federnexemplar, welches geeigneter war.
Nach dem Einbau und Zylinderkopfmontage, habe ich bei maximal gedrücktem Ventil erneut den Windungsabstand gemessen und siehe da, nun ist ausreichend Platz für die Feder. So gefällt mir die Sache.
Kurz vor Feierabend noch ein abschließendes Bild mit fertig montierten Zylindern.
Für heute reicht das. Morgen gehts weiter…