„Schwer ist leicht was“, sagte schon Karl Valentin.
Was mich an Motorrädern fasziniert ist, wenn deren Konstruktionen aufs wesentliche reduziert werden können und sie dennoch funktionieren. Entsprechend bin ich Fan von Zündungen die ohne elektrische Fremdenergie auskommen. Also entweder Magnetzündungen oder konstanterregte Zündungen.
Die Moto Morini ist mit solch einer konstanterregten Zündung ausgestattet.
D.h. selbst mit leerer Batterie (die in Serienausstattung nur für die Bord-Elektrik verwendet wird), produziert eine separate Spule in der Lichtmaschine über den Magnetrotor Spannung und versorgt damit die elektronischen Zündboxen.
Es geht sogar soweit, dass die Versorgungsspannung ungeregelt an den Zündboxen anliegt. Es ist kein Bordspannungs-Regler beteiligt.
Dadurch ist es mir möglich die Elektrik des „Captain Future“ im Prinzip auf einen einzigen Draht zu reduzieren. Diesen führe ich über einen Abreiß-Schalter an der Gabelbrücke und zurück an die Zündboxen.
Fertig!
Auch die Gaszüge habe ich heute angefertigt und am Gasgriff eingehakt. Bei der Auswahl des Gasgriff’s war mir wichtig eine doppelzügige Variante zu verwenden. Dadurch spare ich mir einen Bowdenzug-Splitter unter dem Tank. Reduktion aufs Wesentliche war mir auch hier wichtig.